15.12.2021

TAXI KATEGORIE BPT/121

Eine Stadt ohne Taxis ist kaum vorstellbar. Wer als Taxifahrerin oder Taxifahrer Geld verdienen will, benötigt den entsprechenden Führerausweis sowie relevante Fahrpraxis. Unsere Fahrschule bildet Sie für den Führerausweis der Kategorie BPT (berufsmässiger Personentransport) aus und macht Sie fit für die Prüfung. Die Ausbildung zur begehrten „Lizenz 121“ im Überblick.

Wer muss die BPT-Prüfung ablegen?

Für die Schweiz gilt: Wer gewerblich Personen befördern will, muss die Lizenz 121 erwerben. Dazu ist es notwendig, die BPT-Prüfung zu bestehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie letztendlich Taxi fahren, für den Online-Fahrdienst Uber unterwegs sind, Limousinen steuern oder hinter dem Lenker eines Rettungswagens sitzen. Denn die BPT-Prüfung gilt für all diese Tätigkeiten gleichermassen.

So erwerben Sie den Führerausweis zum Personentransport

In unserer Fahrschule können Sie den Führerausweis zum Personentransport erwerben. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier:

Diese Voraussetzungen sind für den BPT-Führerausweis notwendig

Mit den Fahrzeugkategorien B, B1, C, C1 und F können grundsätzlich Personen gewerbsmässig transportiert werden. Fahrerinnen und Fahrer müssen allerdings einige Voraussetzungen mitbringen. Zunächst benötigen Sie einen Führerausweis in der entsprechenden Kategorie. Sofern Sie diesen noch nicht erworben haben, können Sie dies in unserer Fahrschule nachholen – wir beraten Sie gern. Ausserdem ist es wichtig, dass Sie in Ihrer Führerausweis-Kategorie ein Jahr klaglose Fahrpraxis nachweisen können. Das bedeutet: Sie müssen in diesem Zeitraum regelmässig ein Fahrzeug der Kategorie (oder höher) geführt haben. Praxis in den Kategorien A1 und A (Roller und Motorrad) zählt in diesem Fall nicht.

So stellen Sie das Gesuch für den Lernfahrausweis

Wer sich für einen Führerausweis der Kategorie BPT bewirbt, muss sich vorab einer Untersuchung beim Vertrauensarzt unterziehen. Dieser prüft, ob Bewerber gesundheitlich für den gewerblichen Transport von Personen geeignet sind, oder ob mögliche Vorerkrankungen diese Tätigkeit schon im Vorfeld ausschliessen. Sobald das Gesuch auf den Lernfahrausweis beim zuständigen Strassenverkehrsamt eingegangen ist, wird die Einladung für die Untersuchung an den Bewerber versendet. Darin enthalten ist dann auch eine Liste der zuständigen Vertrauensärzte. Bewerber müssen allerdings etwas Zeit mitbringen. Bis die Einladung zugestellt wird, vergehen nämlich mindestens drei Wochen, teils mehr. Hinweis: Auf dem Lernfahrausweis-Formular befindet sich ein Bereich für den Sehtest – dieser muss nicht selbst ausgefüllt werden.

So bestehen Sie die Theorie-Zusatzprüfung

Um den Führerausweis für den gewerblichen Personentransport zu erwerben, ist es erforderlich, dass Sie zunächst die Theorie-Zusatzprüfung absolvieren. Dieser schriftliche Test besteht aus insgesamt 30 Fragen, in denen es um zahlreiche Themengebiete rund um den Personentransport geht. Dafür haben Sie 45 Minuten Zeit. Prüflinge dürfen bei diesem Test höchstens drei Fehler machen, um zu bestehen. Unsere Fahrschule macht Sie auf Wunsch fit für diese Prüfung. Zwar sind keine theoretischen Stunden für den Erwerb des BPT-Führerausweises vorgeschrieben – doch der Fragenkatalog ist anspruchsvoll, weshalb es sich anbietet, den Stoff in einer oder mehreren Individualstunden durchzuarbeiten. Bei Bedarf können Sie uns jederzeit ansprechen – wir helfen Ihnen gerne! Übrigens: Auf die theoretische Zusatzprüfung können Sie in einigen Fällen verzichten. Wenn sich der Personentransport nämlich auf Schüler-, Arbeits-, oder Behindertentransporte oder Ambulanzfahrzeuge in den Kategorien B, B1 und F beschränkt (BPT 122), dann müssen Sie lediglich eine praktische Fahrprüfung ablegen.

Die praktische BPT-Prüfung

Im Rahmen der praktischen Prüfung zeigen Sie dem Prüfer, dass Sie die Handhabung des Fahrzeuges beherrschen und die Verkehrsregeln konsequent einhalten. Darüber hinaus wird grossen Wert darauf gelegt, dass Sie umsichtig, vorausschauend und somit für die Fahrgäste möglichst angenehm fahren. Die Prüfung dauert insgesamt eine Stunde. Wer sie besteht, erhält die begehrte Taxi-Lizenz 121. Das Strassenverkehrsamt trägt diese anschliessend in Ihren Führerausweis ein. Wichtig: In einigen Kantonen ist es erforderlich, dass Sie ausserdem eine Ortskundeprüfung ablegen. Dabei werden Informationen über Strassen, Sehenswürdigkeiten, Krankenhäuser und ähnlich abgefragt. Notwendig ist dies zum Beispiel in Zürich oder Basel. Eine gute Vorbereitung ist hier essentiell.